Adolorin Ibuforte 400 mg

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Zur symptomatischen Behandlung von leichten bis mäßig starken Schmerzen, wie Kopf- und Zahnschmerzen

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Kategorie: Artikelnummer: 3759553 Marke:

Beschreibung

1. Was ist ADOLORIN Ibuforte und wofür wird es angewendet?
Ein ADOLORIN Ibuforte 400 mg Dragee enthält als Wirkstoff 400 mg Ibuprofen.
ADOLORIN Ibuforte gehört zu der Gruppe von Schmerzmitteln, die als kortisonfreie Rheumamittel = nichtsteroidale Anti-Rheumatika (NSAR), bezeichnet werden. Diese Arzneimittel wirken schmerzstillend,
entzündungshemmend und fiebersenkend.
ADOLORIN Ibuforte wird angewendet bei:
Zur symptomatischen Behandlung von leichten bis mäßig starken Schmerzen, wie z.B.:
 Kopf- und Zahnschmerzen
 Regelschmerzen
 Schmerzen und Fieber bei Erkältungskrankheiten und grippalen Infekten.
Wenn Sie sich nach 3-4 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
2. Was sollten Sie vor der Einnahme von ADOLORIN Ibuforte beachten?
ADOLORIN Ibuforte darf nicht eingenommen werden,
wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Ibuprofen oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen
Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
 bei Überempfindlichkeit gegen bestimmte andere Schmerz- oder Rheumamittel (sogenannte nichtsteroidale Antirheumatika = NSAR) oder Acetylsalicylsäure (wenn bei Ihnen nach deren Anwendung
schon einmal Atemnot, Asthma, Schnupfen oder Hautreaktionen auftraten)
 bei Hirnblutungen
 bei akuten starken Blutungen
 bei bestehenden oder in der Vergangenheit wiederholt aufgetretenen Magen/Darm-Geschwüren,
Blutungen oder Durchbrüchen (mindestens zweimaliges Auftreten nachgewiesener Geschwüre oder
Blutungen)2/12
 wenn bei Ihnen schon einmal nach der Einnahme von Schmerz- oder Rheumamitteln (NSAR) Blutungen
im Magen-Darm-Trakt aufgetreten sind, eventuell auch mit einem Durchbruch
 bei schwerer Leber- oder Nierenfunktionsstörung
 bei schwerer Herzmuskelschwäche
 bei Störungen der Blutbildung und Knochenmarksschädigungen
 bei Blutarmut durch Zerfall der roten Blutkörperchen
 bei einer krankhaft gesteigerten Blutungsneigung (hämorrhagische Diathese)
 bei starker Austrocknung (z.B. nach Durchfällen, Erbrechen und unzureichender Flüssigkeitsaufnahme)
 im letzten Drittel der Schwangerschaft
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von ADOLORIN Ibuforte ist erforderlich.
Nebenwirkungen können reduziert werden, indem Sie die niedrigste wirksame Dosis über den kürzesten, zur
Kontrolle der Beschwerden erforderlichen Zeitraum anwenden. Bestimmte Nebenwirkungen erfordern, dass
Sie das Arzneimittel absetzen und unverzüglich ärztlichen Rat suchen – siehe Abschnitt 4. Welche
Nebenwirkungen sind möglich?
Die Anwendung des Wirkstoffes Ibuprofen in Kombination mit anderen NSAR, einschließlich so genannter
COX-2-Hemmer (selektiver Cyclooxygenase-2-Hemmer), soll vermieden werden.
Ältere Patienten (ab 65 Jahre)
Bei älteren Patienten treten häufiger Nebenwirkungen nach Anwendung von NSAR auf, insbesondere
Blutungen und Durchbrüche im Magen- und Darmbereich, die unter Umständen lebensbedrohlich sein
können. Daher ist bei älteren Patienten eine besonders sorgfältige ärztliche Überwachung erforderlich.
Kinder (Personen unter 12 Jahren)
Auf Grund des hohen Wirkstoffgehaltes ist ADOLORIN Ibuforte für diese Altersgruppe nicht geeignet.
Kindern darf Ibuprofen nur auf ärztliche Verschreibung gegeben und soll nach Körpergewicht dosiert
werden.
Magen-Darm-Trakt
Blutungen des Magen-Darm-Traktes, Geschwüre oder Durchbruch, auch mit tödlichem Ausgang, wurden
während der Behandlung mit allen NSAR berichtet. Sie traten mit oder ohne vorherige Warnsymptome bzw.
schwerwiegende Ereignisse im Magen-Darm-Trakt in der Vergangenheit zu jedem Zeitpunkt der Therapie
auf.
Das Risiko für das Auftreten von Magen-Darm-Blutungen, Geschwüren und Durchbruch erhöht sich mit
steigender NSAR-Dosis bei:
 Patienten mit Geschwüren in der Vergangenheit, insbesondere mit den Komplikationen Blutung oder
Durchbruch (siehe Abschnitt 2 „Ibuprofen darf nicht eingenommen werden“)
 Älteren Patienten
Diese Patienten sollten die Behandlung mit der niedrigsten verfügbaren Dosis beginnen. Weiters sollte für
diese Patienten, sowie für Patienten, die eine begleitende Therapie mit niedrig-dosierter Acetylsalicylsäure
(ASS) oder anderen Arzneimitteln, die das Risiko für Magen-Darm-Erkrankungen erhöhen können,
benötigen, eine Kombinationstherapie mit magenschleimhautschützenden Arzneimitteln (z. B. Misoprostol
oder Protonenpumpenhemmer) in Betracht gezogen werden.
Wenn bei Ihnen in der Vergangenheit Nebenwirkungen im Magen-Darm-Trakt aufgetreten sind,
insbesondere in höherem Alter, melden Sie daher jegliche ungewöhnliche Beschwerden im Bauchraum (vor
allem Magen-Darm-Blutungen), insbesondere am Anfang der Therapie Ihrem Arzt.
Setzen Sie die Behandlung sofort ab, wenn es bei Ihnen während der Behandlung mit Ibuprofen zu MagenDarm-Blutungen oder Geschwüren kommt.3/12
Vorsicht ist angeraten, wenn Sie gleichzeitig Arzneimittel erhalten, die das Risiko für Geschwüre oder
Blutungen erhöhen können, wie z. B. orale Kortikosteroide, blutgerinnungshemmende Medikamente wie
Warfarin, selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer, die unter anderem zur Behandlung von depressiven
Verstimmungen eingesetzt werden, oder Thrombozytenaggregationshemmer wie Acetylsalicylsäure (ASS)
(siehe Abschnitt 2 „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“).
NSAR sollten bei Patienten mit einer Magen-Darm-Erkrankung in der Vergangenheit (z.B. Colitis ulcerosa,
Morbus Crohn) mit Vorsicht angewendet werden, da sich ihr Zustand verschlechtern kann (siehe Abschnitt 4
„Welche Nebenwirkungen sind möglich?“).
Wirkungen am Herz-Kreislauf-System
Entzündungshemmende Mittel/Schmerzmittel wie Ibuprofen können mit einem geringfügig erhöhten Risiko
für einen Herzanfall oder Schlaganfall einhergehen, insbesondere bei Anwendung in hohen Dosen.
Überschreiten Sie nicht die empfohlene Dosis oder Behandlungsdauer.
Sie sollten Ihre Behandlung vor der Einnahme von ADOLORIN Ibuforte mit Ihrem Arzt oder Apotheker
besprechen, wenn Sie
 eine Herzerkrankung, einschließlich Herzschwäche (Herzinsuffizienz) und Angina (Brustschmerzen), haben oder einen Herzinfarkt, eine Bypass-Operation, eine periphere arterielle
Verschlusskrankheit (Durchblutungsstörungen in den Beinen oder Füßen aufgrund verengter oder
verschlossener Arterien) oder jegliche Art von Schlaganfall (einschließlich Mini-Schlaganfall oder
transitorischer ischämischer Attacke, „TIA“) hatten.
 Bluthochdruck, Diabetes oder hohe Cholesterinspiegel haben oder Herzerkrankungen oder
Schlaganfälle in Ihrer Familienvorgeschichte vorkommen oder wenn Sie Raucher sind.
Hautreaktionen
Im Zusammenhang mit der Behandlung mit ADOLORIN Ibuforte wurden schwerwiegende Haureaktionen
berichtet. Bei Auftreten von Hautausschlag, Läsionen der Schleimhäute, Blasen oder sonstigen Anzeichen
einer Allergie sollten Sie die Behandlung mit ADOLORIN Ibuforte einstellen und sich unverzüglich in
medizinische Behandlung begeben, da dies die ersten Anzeichen einer sehr schwerwiegenden Hautreaktion
sein können. Siehe Abschnitt 4.
Besondere Vorsicht ist geboten bei bestimmten Störungen des Immunsystems (sogenannte
Autoimmunerkrankungen wie systemischer Lupus erythematodes und Mischkollagenosen). Es wurden bei
diesen Grunderkrankungen unter der Behandlung mit NSAR Beschwerden einer Gehirnhautentzündung
berichtet.
Während einer Windpockeninfektion (Varizellen-Infektion) sollte eine Anwendung von Ibuprofen
vermieden werden.
Leber
Eine sorgfältige ärztliche Überwachung soll bei Patienten mit beeinträchtigter Leberfunktion erfolgen, da es
zu einer Verschlimmerung dieser Beeinträchtigung kommen könnte.
Bei Patienten mit bestimmten erblichen Stoffwechselerkrankungen (hepatische Porphyrie) ist Ibuprofen nur
nach strenger Nutzen-Risiko-Abwägung und unter entsprechender Überwachung anzuwenden, da eine
Attacke ausgelöst werden kann.
Überempfindlichkeitsreaktionen
Bei Patienten mit Asthma, allergischen Schnupfen, Schwellungen der Nasenschleimhaut (z.B.
Nasenpolypen), chronisch obstruktiver Lungenkrankheit oder chronischen Atemwegsinfektionen (vor allem
in Verbindung mit Beschwerden von der Art eines allergischen Schnupfens) sind Reaktionen auf NSAR wie
Verschlimmerung von Asthma (sogenannte Intoleranz für Analgetika/Analgetika-Asthma), Quincke-Ödem
(Schwellung von Haut, Schleimhaut und Geweben) oder Nesselsucht häufiger als bei anderen Patienten.
Daher werden bei diesen Personen besondere Vorsichtsmaßnahmen empfohlen (Bereitschaft für einen4/12
Notfall). Dies gilt auch für Patienten, die auf andere Substanzen allergische Reaktionen wie etwa
Hautreaktionen, Juckreiz oder Nesselsucht zeigten.
Wie bei anderen NSAR können allergische Reaktionen auch dann auftreten, wenn das Medikament zuvor
noch nicht angewandt wurde.
Wenn bei Ihnen Überempfindlichkeitsreaktionen wie z.B. Gesichtsschwellungen, Schwellungen in den
Atemwegen (z.B. Kehlkopfschwellung), Luftnot, Asthma, Herzjagen, Hautreaktionen (Rötung, Ausschlag,
Nesselausschlag, Juckreiz) und/oder Blutdruckabfall auftreten, beenden Sie die Einnahme des vermutlichen
Auslösers und nehmen Sie sofort ärztliche Hilfe in Anspruch.
Blut und Blutgerinnung
Besondere Vorsicht (Überwachung) ist erforderlich bei Gerinnungsstörungen und Mangel an Blutplättchen
im Blut. Ibuprofen, der Wirkstoff von ADOLORIN Ibuforte kann vorübergehend die Blutplättchenfunktion
(Thrombozytenaggregation) hemmen.
Kreislauf, Niere, Elektrolyt- und Wasserhaushalt
Da Störungen des Wasser-Elektrolyt-Haushalts und Wasseransammlungen im Gewebe in Verbindung mit
einer Behandlung mit NSAR berichtet wurden, ist bei Patienten mit eingeschränkter Herz- oder
Nierenfunktion, bei Patienten mit Bluthochdruck in der Vergangenheit, bei älteren Patienten, bei Patienten,
die gleichzeitig Diuretika (harntreibende Arzneimittel) oder andere Arzneimittel mit einem möglichen
Einfluss auf die Nierenfunktion einnehmen, besondere Vorsicht geboten.
Bei Patienten mit Flüssigkeitsmangel jeglicher Ursache, z.B. während großer chirurgischer Eingriffe ist
wegen möglicher Blutungs-, Elektrolyt- und Volumenkomplikationen besondere Vorsicht geboten.
Eine Überwachung der Nierenfunktion wird empfohlen.
Allgemeine Hinweise
Ibuprofen gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln (nicht-steroidale Anti-Rheumatika), die die
Fruchtbarkeit von Frauen beeinträchtigen können. Diese Wirkung ist nach Absetzen des Arzneimittels
reversibel (umkehrbar).
Bei Weiterbestehen oder Verschlimmerung von Schmerzen oder anderer Entzündungszeichen wie z.B.
bei einer Verschlechterung des Allgemeinbefindens sowie beim Auftreten von Fieber unter der Behandlung
mit ADOLORIN Ibuforte müssen Sie unverzüglich ärztlichen Rat einholen.
Bei Einnahme von ADOLORIN Ibuforte vor operativen Eingriffen ist der Arzt oder der Zahnarzt zu
befragen bzw. zu informieren.
Bei längerem, nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen
auftreten, die nicht durch erhöhte Dosen des Arzneimittels behandelt werden dürfen. Fragen Sie Ihren Arzt um
Rat, wenn Sie trotz der Einnahme von ADOLORIN Ibuforte häufig unter Kopfschmerzen leiden.
Ein plötzliches Absetzen von Schmerzmitteln nach längerer Anwendung hoher Dosierungen kann
Entzugserscheinungen auslösen (z. B. Kopfschmerzen, Müdigkeit, Nervosität), die typischerweise innerhalb
weniger Tage verschwinden. Eine erneute Einnahme von Schmerzmitteln darf daher nur nach entsprechender
Anordnung eines Arztes und nach Abklingen der Entzugserscheinungen erfolgen.
Die gewohnheitsmäßige Einnahme von Schmerzmitteln kann – insbesondere bei Kombination mehrerer
schmerzstillender Wirkstoffe – zur dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens
führen.
Laborkontrollen5/12
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie Ibuprofen länger als 4 Tage anwenden, gleichzeitig
Arzneimittel zur Senkung des Blutzuckers, kaliumsparende Entwässerungsmittel (Diuretika) oder
Arzneimittel zur Hemmung der Blutgerinnung einnehmen, da Ihr Arzt Laborkontrollen anordnen wird.
Weitere Empfehlungen siehe Abschnitt 2 „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“.
Einnahme von ADOLORIN Ibuforte zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich
andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel
einzunehmen/anzuwenden.
ADOLORIN Ibuforte kann andere Arzneimittel beeinträchtigen oder von diesen beeinträchtigt werden. Zum
Beispiel:
 Arzneimittel, die gerinnungshemmend wirken (d. h. das Blut verdünnen/die Blutgerinnung
verhindern, z.B. Acetylsalicylsäure, Warfarin, Ticlopidin).
 Arzneimittel, die hohen Blutdruck senken (ACE-Hemmer wie z. B. Captopril, Betablocker wie z.B.
Atenolol-haltige Arzneimittel, Angiotensin-Il-Rezeptorantagonisten wie z.B. Losartan)
Einige andere Arzneimittel können die Behandlung mit ADOLORIN Ibuforte ebenfalls beeinträchtigen oder
durch eine solche selbst beeinträchtigt werden. Sie sollten daher vor der Anwendung von ADOLORIN
Ibuforte zusammen mit anderen Arzneimitteln immer den Rat Ihres Arztes oder Apothekers einholen.
Die folgende Auflistung informiert über Reaktionen, die durch die gleichzeitige Anwendung von anderen
Arzneimitteln mit Ibuprofen, dem Wirkstoff von ADOLORIN Ibuforte, möglich sind. Falls Sie eines dieser
Arzneimittel verwenden, ist eine entsprechende Information vor einer Einnahme von ADOLORIN Ibuforte
besonders wichtig.
Kombination von Ibuprofen (dem Wirkstoff in ADOLORIN Ibuforte) mit:
 anderen NSAR, einschließlich Salicylate (wie z.B. Acetylsalicylsäure) und selektiver
Cyclooxigenase-2-Hemmer: Diese Kombination ist zu vermeiden, da es zu einer Verstärkung der
Nebenwirkungen, insbesondere des Risikos von Magen-Darm-Geschwüren und Blutungen kommen
kann (siehe Abschnitt 2 „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“).
 Herzglykoside (eine Gruppe von Wirkstoffen, die zur Stärkung der Herzkraft dienen, wie z.B.
Digoxin): Deren Konzentration im Blut kann erhöht werden. Daher werden entsprechende
Kontrollen und gegebenenfalls eine Dosisanpassung empfohlen. Eine Kontrolle des Blutspiegels ist
bei bestimmungsgemäßer Anwendung (max. 4 Tage lang) in der Regel nicht erforderlich.
 Zidovudin (ein antivirales Arzneimittel): Es gibt Hinweise auf ein erhöhtes Risiko für Einblutungen
in Gelenke (Hämarthrosen) und Blutergüsse bei HIV-positiven Hämophilie-Patienten (Blutern).
 Glucokortikoide: Das Risiko von Magen-Darm-Geschwüren oder Blutungen wird erhöht (siehe
Abschnitt 2 „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“).
 Thrombozytenaggregations-hemmende Arzneimittel: Das Risiko von Magen-Darm-Geschwüren
oder Blutungen wird erhöht (siehe Abschnitt 2 „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“).
 Antikoagulantien (Arzneimittel zur Hemmung der Blutgerinnung, wie z.B. Warfarin): NSAR wie
Ibuprofen können die Wirkung von Antikoagulantien verstärken (siehe Abschnitt 2 „Warnhinweise
und Vorsichtsmaßnahmen“), wodurch ein erhöhtes Blutungsrisiko möglich ist. Daher wird eine
Kontrolle des Gerinnungsstatus empfohlen.
 Phenytoin (Mittel zur Behandlung von Krampfanfällen): Die Konzentration dieses Arzneimittels im
Blut wird möglicherweise erhöht. Daher wird eine entsprechende Kontrolle und gegebenenfalls
Dosisanpassung empfohlen. Eine Kontrolle des Blutspiegels ist bei bestimmungsgemäßer
Anwendung (max. 4 Tage lang) in der Regel nicht erforderlich.
 selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer/SSRI (bestimmte Antidepressiva): Das Risiko einer
Magen-Darm- Blutung wird erhöht (siehe Abschnitt 2 „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“).
 Lithium (Mittel zur Behandlung psychischer Erkrankungen): Die Lithium-Konzentration im Blut
kann erhöht werden, daher wird eine Kontrolle und gegebenenfalls Dosisanpassung empfohlen. Eine6/12
Kontrolle des Blutspiegels ist bei bestimmungsgemäßer Anwendung (max. 4 Tage lang) in der
Regel nicht erforderlich.
 Probenecid, Sulfinpyrazon (Mittel zur Behandlung von Gicht): Die Ausscheidung von Ibuprofen
kann verzögert werden, wodurch es zu einer Anreicherung im Körper mit Verstärkung seiner
unerwünschten Wirkungen kommen kann. In diesem Fall wird eine Dosisreduktion von Ibuprofen
und Überwachung empfohlen.
 Kaliumsparende Entwässerungsmittel: Deren Wirkung kann verstärkt werden, wodurch die
Gefahr einer Erhöhung des Kaliumspiegels im Blut (Hyperkaliämie) besteht. Eine Kontrolle des
Blutdrucks und des Kaliumspiegels wird empfohlen.
 Entwässerungsmittel: Das Risiko einer Nephrotoxizität (Nierenschädigung) wird verstärkt. Eine
Kontrolle der Nierenfunktion wird empfohlen. Achten Sie auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr.
 Furosemid und andere Schleifendiuretika (bestimmte harntreibende Arzneimittel): Die
blutdrucksenkende Wirkung kann abgeschwächt werden, daher werden Blutdruckkontrollen
empfohlen.
 Blutdrucksenker (Antihypertensiva): Die blutdrucksenkende Wirkung kann abgeschwächt werden,
daher werden Blutdruckkontrollen empfohlen.
 ACE-Hemmer (Mittel zur Behandlung von Herzschwäche und Bluthochdruck) und Angiotensin-IIAntagonisten: Das Risiko einer Nierenschädigung und das Risiko einer Erhöhung des
Kaliumspiegels im Blut (Hyperkaliämie) können sich erhöhen. Eine Kontrolle der Nierenfunktion
und des Kaliumspiegels wird empfohlen. Achten Sie auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr.
 Methotrexat (Arzneimittel, das unter Anderem zur Behandlung von Krebs eingesetzt wird): Die
Gabe von Ibuprofen innerhalb von 24 Stunden vor oder nach der Behandlung mit Methotrexat kann
zu einem Anstieg der Blutspiegel von Methotrexat führen und in der Folge die Toxizität dieser
Substanz verstärken. Daher ist diese Kombination zu vermeiden.
 Cyclosporin (Mittel, das zur Verhinderung von Transplantatabstoßungen, aber auch in der
Rheumabehandlung eingesetzt wird): Das Risiko von Schäden im Magen-Darm-Bereich, Nierenund Leberschädigung kann durch NSAR wie Ibuprofen verstärkt werden. Dies kann auch für
Ibuprofen nicht ausgeschlossen werden.
 Tacrolimus (Mittel zur Verhinderung von Transplantatabstoßungen): Das Risiko einer
Nierenschädigung ist erhöht.
 Orale Antidiabetika (Arzneimittel zur Senkung des Blutzuckers; zum Einnehmen):
Blutzuckerschwankungen sind bei Kombination mit NSAR wie Ibuprofen beschrieben worden,
daher werden vermehrte Blutzuckerkontrollen empfohlen.
 Pemetrexed (Arzneimittel zur Bekämpfung von Krebs):
Eine verringerte Pemetrexed-Ausscheidung mit der Folge eines vermehrten Auftretens von
Nebenwirkungen kann bei Patienten mit normaler Nierenfunktion in Kombination mit hohen Dosen
von Ibuprofen auftreten. Patienten mit leichter bis mittlerer Niereninsuffizienz, die mit Pemetrexed
behandelt werden, müssen die gleichzeitige Einnahme von Ibuprofen für mindestens 2 Tage vor der
Therapie mit Pemetrexed, am Tag der Therapie und mindestens 2 Tage nach der Therapie mit
Pemetrexed vermeiden.
Einnahme von ADOLORIN Ibuforte zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
Während der Anwendung von ADOLORIN Ibuforte sollten Sie möglichst keinen Alkohol trinken, da sich
durch den Alkohol die Gefahr des Auftretens und der Verstärkung von Magen-Darm-Blutungen erhöht.
Außerdem kann bei gleichzeitiger Einnahme von Alkohol und Ibuprofen die Wirkung des Alkohols auf das
Zentralnervensystem verstärkt werden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen,
schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Wird während der Anwendung von ADOLORIN Ibuforte eine Schwangerschaft festgestellt, so ist der Arzt zu
benachrichtigen. Sie dürfen ADOLORIN Ibuforte im ersten und zweiten Schwangerschaftsdrittel nur nach7/12
Rücksprache mit Ihrem Arzt anwenden. Im letzten Drittel der Schwangerschaft darf ADOLORIN Ibuforte
wegen eines erhöhten Risikos von Komplikationen für Mutter und Kind nicht angewendet werden.
Stillzeit
Der Wirkstoff Ibuprofen und seine Abbauprodukte gehen nur in geringen Mengen in die Muttermilch über.
Da nachteilige Folgen für den Säugling bisher nicht bekannt geworden sind, wird bei kurzfristiger
Anwendung eine Unterbrechung des Stillens in der Regel nicht erforderlich sein. Wird eine längere
Einnahme höherer Dosen verordnet, sollte jedoch ein frühzeitiges Abstillen erwogen werden.
Fruchtbarkeit (Fertilität)
Ibuprofen gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln (NSAR = nicht-steroidale Antirheumatika), welche die
Fruchtbarkeit von Frauen beeinträchtigen können. Diese Wirkung ist nach Absetzen des Arzneimittels
reversibel (umkehrbar).
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Der Wirkstoff Ibuprofen hat bei Einnahme der empfohlenen Dosierung über kurze Zeit einen geringen oder
mäßigen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit oder die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
Da bei der Anwendung von Ibuprofen in höherer Dosierung Nebenwirkungen wie Müdigkeit und Schwindel
auftreten können, kann im Einzelfall die Reaktionsfähigkeit verändert und die Fähigkeit zur aktiven
Teilnahme am Straßenverkehr und zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt werden.
ADOLORIN Ibuforte enthält Saccharose
Dieses Arzneimittel enthält Saccharose (Haushaltszucker). Bitte nehmen Sie ADOLORIN Ibuforte erst nach
Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit
leiden.
3. Wie ist ADOLORIN Ibuforte einzunehmen?
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach
der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker
nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Sie sollten zur Minimierung von Nebenwirkungen die niedrigste wirksame Dosis zur Erzielung einer
Schmerzlinderung für die kürzeste notwendige Zeit einnehmen. Nehmen Sie ADOLORIN Ibuforte ohne
ärztlichen Rat nicht länger als 4 Tage ein.
Bei Fieber und Schmerzen richtet sich die Behandlungsdauer nach dem jeweiligen Beschwerdebild. Die
Behandlung mit ADOLORIN Ibuforte sollte jedoch 4 Tage nicht überschreiten. Bestehen die Beschwerden
über diesen Zeitraum hinaus, ist deren Abklärung durch einen Arzt erforderlich.
Die empfohlene Dosis beträgt:
Zum Einnehmen.
Erwachsene und Jugendliche (ab dem vollendeten 12. Lebensjahr) ≥ 40 kg Körpergewicht
Nehmen Sie bei Bedarf ein Dragee (entsprechend 400 mg Ibuprofen) unzerkaut mit reichlich Flüssigkeit
(z.B. einem Glas Wasser) ein. Bei empfindlichem Magen wird empfohlen, ADOLORIN Ibuforte während
einer Mahlzeit einzunehmen. Nehmen Sie nicht mehr als 3 Dragees täglich (entsprechend 1200 mg
Ibuprofen) ein. Der Abstand zwischen der Einnahme von 2 Dragees richtet sich nach der maximalen
Tagesgesamtdosis und dem Beschwerdebild, warten Sie aber mindestens 6 Stunden bevor Sie das nächste
Dragee einnehmen.
Ältere Personen ≥ 65 Jahre
Es ist keine spezielle Dosisanpassung erforderlich. Wegen des möglichen Nebenwirkungsprofils (siehe
Abschnitt 2 „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“) sollten ältere Menschen besonders sorgfältig
überwacht werden.8/12
Kinder unter 12 Jahren
Die Anwendung bei Kindern unter 12 Jahren (bzw. Personen unter 40 kg) wird nicht empfohlen, da diese
Dosisstärke aufgrund des höheren Wirkstoffgehalts nicht geeignet ist.
Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
Bei Patienten mit leichter bis mäßiger Einschränkung der Nierenfunktion ist keine Dosisreduktion
erforderlich. Bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz darf ADOLORIN Ibuforte nicht eingenommen
werden (siehe Abschnitt 2 „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“).
Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion
Bei Patienten mit leichter bis mäßiger Einschränkung der Leberfunktion ist keine Dosisreduktion
erforderlich. Bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung darf Ibuprofen nicht eingenommen werden
(siehe Abschnitt 2 „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“).
Wenn Sie eine größere Menge von ADOLORIN Ibuforte eingenommen haben, als Sie sollten
Falls Sie mehr ADOLORIN Ibuforte eingenommen haben, als Sie sollten, oder falls Kinder aus Versehen das
Arzneimittel eingenommen haben, wenden Sie sich immer an einen Arzt oder ein Krankenhaus in Ihrer
Nähe, um eine Einschätzung des Risikos und Rat zur weiteren Behandlung zu bekommen.
Die Symptome können Übelkeit, Magenschmerzen, Erbrechen (möglicherweise auch mit Blut),
Kopfschmerzen, Ohrensausen, Verwirrung und Augenzittern umfassen. Bei hohen Dosen wurde über
Schläfrigkeit, Brustschmerzen, Herzklopfen, Ohnmacht, Krämpfe (vor allem bei Kindern), Schwäche und
Schwindelgefühle, Blut im Urin, Frieren und Atemprobleme berichtet. Ferner kann es zu Blutdruckabfall,
verminderter Atmung und zur blauroten Färbung von Haut und Schleimhäuten (Zyanose) kommen.
Gelegentlich entwickeln Patienten Krämpfe. Bei schwerwiegenden Vergiftungen kann es zu einer
stoffwechselbedingten Übersäuerung des Blutes und des Körpers (metabolische Azidose) kommen und die
Blutgerinnungszeit kann verlängert sein. Akute Nierenfunktionsstörungen und Leberschäden können
auftreten. Eine Verschlechterung von Asthma ist bei Asthmatikern möglich.
Es gibt kein spezifisches Gegenmittel (Antidot).
Hinweis für den Arzt
Informationen zur Überdosierung finden Sie am Ende der Gebrauchsinformation.
Wenn Sie die Einnahme von ADOLORIN Ibuforte vergessen haben
Falls Sie die Einnahme einmal vergessen haben, nehmen Sie bei der nächsten Gabe die übliche empfohlene
Menge ein. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder
Apotheker.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem
auftreten müssen.
Wenn Sie folgende Reaktionen an sich bemerken, nehmen Sie ADOLORIN Ibuforte nicht weiter ein und
kontaktieren Sie umgehend einen Arzt:
– Magenbeschwerden, Sodbrennen oder Schmerzen im Bauch
– Erbrechen von Blut, kaffeesatzartiges Erbrechen, Schwarzfärbung des Stuhls oder Blut im Urin
– Hautreaktionen wie Ausschlag oder Juckreiz
– erschwerte Atmung, Atemnot oder Kurzatmigkeit, Schwellungen im Kopfbereich
– Gelbfärbung der Haut oder Augen
– starke Abgeschlagenheit mit Appetitlosigkeit oder plötzlicher Gewichtszunahme
– anhaltende Halsschmerzen, Wunden im Mund, Abgeschlagenheit oder Fieber9/12
– Nasenbluten, Hautblutungen
– Schwellungen im Gesicht, an den Füßen oder den Beinen
– starke Kopfschmerzen oder Nackensteifigkeit
– Schmerzen in der Brust
– Eintrübung des Bewusstseins
Die am häufigsten beobachteten Nebenwirkungen betreffen den Verdauungstrakt. Magen/ZwölffingerdarmGeschwüre (peptische Ulzera), Perforationen (Durchbrüche) oder Blutungen, manchmal tödlich, können
auftreten, insbesondere bei älteren Patienten (siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“).
Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Blähungen, Verstopfung, Verdauungsbeschwerden, Bauchschmerzen,
Teerstuhl, Bluterbrechen, Geschwüre in der Mundhöhle (ulzerative Stomatitis), Verschlimmerung einer
Schleimhautentzündung des Dickdarms (Colitis) und Morbus Crohn (eine chronisch-entzündliche
Darmerkrankung) sind nach Anwendung berichtet worden (siehe „Warnhinweise und
Vorsichtsmaßnahmen“).
Weniger häufig wurde eine Magenschleimhautentzündung beobachtet.
Insbesondere das Risiko für das Auftreten von Magen-Darm-Blutungen ist abhängig vom Dosisbereich und
der Anwendungsdauer.
Wasseransammlung im Körper (Ödeme), Bluthochdruck und Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz)
wurden im Zusammenhang mit NSAR-Behandlung berichtet.
Die Einnahme von Medikamenten wie Ibuprofen könnte mit einem geringfügig erhöhten Risiko, einen
Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden, verbunden sein.
Die Aufzählung der folgenden unerwünschten Wirkungen umfasst alle bekannt gewordenen
Nebenwirkungen unter der Behandlung mit Ibuprofen, auch solche unter hoch dosierter Langzeittherapie bei
Rheumapatienten. Sie sind überwiegend dosisabhängig.
Andere mögliche Nebenwirkungen:
Häufig: kann 1 von 10 Behandelten betreffen
– Magen-Darm-Beschwerden wie Sodbrennen, Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Blähungen,
Durchfall, Verstopfung und geringfügige Magen-Darm-Blutverluste, die in Ausnahmefällen eine
Blutarmut (Anämie) verursachen können.
Gelegentlich: kann 1 von 100 Behandelten betreffen
– Überempfindlichkeitsreaktionen mit Hautausschlägen und Hautjucken sowie Asthmaanfällen (ggf.
mit Blutdruckabfall)
– Zentralnervöse Störungen wie Kopfschmerzen, Schwindel, Schlaflosigkeit, Erregung, Reizbarkeit
oder Müdigkeit
– Sehstörungen
– Magen/Zwölffingerdarm-Geschwüre, unter Umständen mit Blutung und Durchbruch
– Verstärkung einer entzündlichen Darmerkrankung (Colitis ulcerosa oder eines Morbus Crohn),
Magenschleimhautentzündung (Gastritis).
– Mundschleimhautentzündung mit Geschwürbildung
– Vermehrte Wassereinlagerung im Gewebe (Ödeme), insbesondere bei Patienten mit Bluthochdruck
oder eingeschränkter Nierenfunktion, nephrotisches Syndrom (Wasseransammlung im Körper
(Ödeme) und starke Eiweißausscheidung im Harn)
– entzündliche Nierenerkrankung, die mit einer akuten Nierenfunktionsstörung einhergehen kann
Selten: kann 1 von 1.000 Behandelten betreffen
– Ohrgeräusche („Ohrensausen“ = Tinnitus), Hörstörungen
Sehr selten: kann 1 von 10.000 Behandelten betreffen
– Verschlechterung infektionsbedingter Entzündungen10/12
– starke Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber, Nackensteifigkeit oder Bewusstseinstrübung,
Ein erhöhtes Risiko scheint für Patienten zu bestehen, die bereits an bestimmten Erkrankungen des
Immunsystems (Autoimmunerkrankungen wie systemischer Lupus erythematodes, oder
Mischkollagenosen) leiden.
– Störungen der Blutbildung (Verminderung roter oder weißer Blutkörperchen, Verminderung von
Blutplättchen, auch starke Verminderung aller Blutzellen)
– Fieber, Halsschmerzen, oberflächliche Wunden im Mund, grippeartige Beschwerden, starke
Abgeschlagenheit, Nasenbluten und Hautblutungen.
– Psychotische Reaktionen (Störungen von Wahrnehmung und Erleben), Depression
– Herzklopfen, vermehrte Wassereinlagerung im Gewebe (Ödeme), Herzmuskelschwäche, Herzinfarkt
– Bluthochdruck
– Entzündung der Speiseröhre, Entzündung der Bauchspeicheldrüse; Ausbildung von membranartigen
Verengungen in Dünn- und Dickdarm
– Leberfunktionsstörungen, Leberschäden, insbesondere bei Langzeittherapie, Leberversagen, akute
Leberentzündung (Hepatitis)
– Schwere Hautreaktionen wie Hautausschlag mit Rötung und Blasenbildung (z.B. Stevens-JohnsonSyndrom, toxische epidermale Nekrolyse/Lyell-Syndrom), Haarausfall
– Schweren Hautinfektionen und Weichteilkomplikationen während einer Windpockenerkrankung
– Nierengewebsschädigungen und erhöhte Harnsäurekonzentrationen im Blut
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
– Es kann zu einer schweren Hautreaktion, bekannt als DRESS-Syndrom, kommen, Die Symptome
von DRESS umfassen Hautausschlag, Fieber, geschwollene Lymphknoten und eine Zunahme von
Eosinophilen (einer Form der weißen Blutkörperchen).
– Bei Behandlungsbeginn ein roter, schuppiger, weit verbreiteter Hautausschlag mit Unebenheiten
unter der Haut und von Fieber begleiteten Blasen, die sich in erster Linie auf den Hautfalten, dem
Rumpf und den oberen Extremitäten befinden (akutes generalisiertes pustulöses Exanthem). Beenden
Sie die Anwendung von ADOLORIN Ibuforte, wenn Sie diese Symptome entwickeln, und begeben
Sie sich unverzüglich in medizinische Behandlung, Siehe auch Abschnitt 2.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für
Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen
Traisengasse 5
1200 WIEN
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